Von Schuld befreit leben

Von Schuld befreit leben ist möglich! In meinem Buch: „Lebensumstände. Eine ermutigende Lebensbetrachtung“, beschäftigt sich das zweite Kapitel mit dem Thema Schuld: „Weil für mich moralische Schuld nichts wirklich Greifbares ist, verstehe ich sie eher als Virus. Ich denke, dieser Schuldvirus befällt manche und manche nicht. Hat dieser Virus einen Menschen befallen, frisst er sich tief in die Gefühlswelt eines Menschen hinein.“ (S. 13)

Sind Sie vom Schuldvirus betroffen – leben Sie von Schuld befreit!

„Liegt ein Schuldvirusbefall vor, nagt der Virus immer an mehreren Gefühlen gleichzeitig. Dabei hat er eine besondere Vorliebe für alle positiven und motivierenden Gefühle. Der Verdacht, alles im Leben selbst verschuldet zu haben, zerfrisst jegliches Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstwert, Zuversicht, Lebensfreude und Begeisterung. Übrig bleiben Selbstzweifel und Scham. Verbunden mit den Gefühlen von Hilflosigkeit, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Angst entsteht ein zerstörerisches Gefühlschaos. Die Gefühlswelt gerät aus der Balance. Unzufriedenheit wird geschürt. Diese Unzufriedenheit breitet sich aber so schleichend aus, dass die Entdeckung eines Schuldvirusbefalls enorm schwierig ist.“ (S. 14)

Legen Sie den Schuldrucksack ab – leben Sie von Schuld befreit!

„In dem Moment, da ich meinen Schuldrucksack abgelegt hatte, wurde mir plötzlich klar, was mein Freund damals meinte, als er sagte: „Vielleicht bist du noch nicht bereit.“ Ja, ich war damals noch nicht bereit. Meine Schuldgefühle und meine Schuldzuweisungen machten mich unfrei. Wegen ihnen stand ich unter dem Zwang, mein Leben mit den gängigen Leitsätzen und Grundgedanken zu bewerten und zu leben. In dem Moment, da ich meinen Schuldrucksack ablegte, wurde ich von diesem Zwang befreit. Ich spürte ein zartes Gefühl von Freiheit.“ (S. 17)

Der Schuldvirus führt zu Gefühlschaos

„Die objektive Betrachtung meines Lebens konnte mein vom Schuldvirus bedingtes Gefühlschaos wieder in eine gesunde Ordnung bringen. Gefühle von Minderwertigkeit, die auf meinem Selbstwert lasteten, konnten endgültig verschwinden. Damit verbundene Gefühle von Hilflosigkeit, Angst, Verzweiflung und Scham konnten sich auflösen. Übrig blieben Selbstvertrauen und Selbstwert.“ (S. 19)

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